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Eine Geschichte dazu schreiben? Blöd, mir fällt im Moment keine ein.
Durch unser Englischklassenzimmer verläuft eine Art Äquator. Auf der einen Seite, bei den Fenstern, ist es sehr, sehr heiß, aber der anderen, bei der Tür, sehr, sehr kalt. So kommt es, dass die Schüler auf der einen Seite sehr leichtbekleidet herumsitzen, während die anderen den Kältetod sterben. Da die Schüler des Englischkurses allerding übermäßig intelligent sind, haben sie ein bis ins kleinste Detail ausgeklügeltes Symbioseprinzip entwickelt: Schüler, denen zu kalt ist, schenken ihre Klamotten den Bedürftigen, beziehungsweise denen, denen kalt ist… beziehungsweise der Sophie.

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Übrigens: Heute war ein schwarzer Tag für Statistiker. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir ein derartig schlechtes Ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen nicht hatten. Das überbietet sogar Tag 3 der Aufzeichnungen, was bisher das schwarz-dunkelbraune Schaf war. Nur, dass alle neuen Beobachter nicht verwirrt sind: Heute, Tag 21, das war eine absolute Anomalie. :-)

Vista und meine teachers

Gerade in Vista. Vista ist seltsam und hier und da erstickt es am Design. (Mich hat im Media Player Datei-Ansicht-Extras und so weiter oben nie gestört. Das heißt im übrigen jetzt „klassisches Menü“ und muss erst eingestellt werden. Ansonsten bekommt man das nur per Rechtsklick an bestimmten Stelle.) Was ich aber sehr toll finde, ist dieses RSS-Feed-Ding auf dem Desktop. Ich habe allerdings nicht so viele abonniert, jetzt steht meistens dasselbe in diesem kleinen schwarzen Kästchen rechts. (Warum muss auch Ehrensenf gerade jetzt umziehen?)

Anderes Thema: Lehrer. Lehrer und Englisch. Es nervt. Nein, die meisten von uns coolen Schüler finden es nicht cool. Nicht etwas wie:

Kunstlehrerin: „Gebt einmal die Papers durch.“ (Paper, weil „Handout“ nicht mehr in ist. Und „Blätter“? Ach bitte! Völlig undenkbar. Das wäre ja fast, so, als ob wir kein Englisch könnten und deshalb, oh nein, auf unsere Muttersprache zurückgreifen müssten.)
Chemielehrerin: „Wir sehen uns ja schon wieder tomorrow.“ (Noch schlimmer.)

Das muss ein Trend sein. Noch never war einer meiner Teachers so cool.
Vielleicht ist es wegen der Kollegstufe. Vielleicht muss man uns deshalb so behandeln. Damit alles voll chillig bleibt und so.

Trotzdem muss ich den Chemieraum immer sehr schnell verlassen, da ich mir zumindest ein Grinsen keinesfalls verkneifen kann.

Zeit vertreiben

Ich warte seit Tagen auf ein lebenszeichen von Frau Wolf. Frau Wolf, wenn Sie das hier lesen, bitte melden Sie sich. Sie werden gebraucht. Unser Management ist ohne sie aufgeschmissen. Wenn ich versuche, Sie zu erreichen, sind sie nämlich meistens Skifahren oder artistisch unterwegs. Morgen wäre ein guter Tag, um uns zu treffen, ja?

Bis dahin darf ich mir die Zeit vertreiben. Gestern war ich persönlich bei Chrissi, die am selbsternannten „Arsch der Welt“ wohnt, ihr einen Film von Frankfurt vorbeibringen. Danch gab es eine Wie-Lange-Braucht-Man-Von-Uns-nach-Riederau-Mit-Dem-Auto-Testfahrt.
Dazwischen die ein oder andere DVD (bisher am besten gefallen hat mir „The Emperor’s Club“).. heute DVDs ein bisschen sortiert. Oben die alte Ordnung, zuerst Musik DVDs, danach die mit RC 1 und nur englischer Tonspur und dann ein paar nach hm.. Ursprung (damit meine ich, dass der Austenkram und der Shakespearekram zusammensteht) Schauspielern, Regisseuren. Dann kommt der Rest. Ab jetzt nicht mehr unsortiert, sonsert alphabetisch nach den Originaltitel, weil die deutschen zum Teil so abwegig und ekelhaft sind, dass ich sie nicht im Kopf haben will, wenn ich nach einem Film suche. Insgesamt hat die neue Ordnung den Vorteil, dass sie nicht wie eine Ordnung aussieht. Für die letzten elf hatte BENNO keinen Platz mehr. Die stehen jetzt vor Benno.
Achja, Bexon sind generell woanders. Das gute alte „The Tribe“ ist im Regal über meinem Schreibtisch, weil es eh keiner außer mir sehen möchte, daneben ist „Grey’s Anatomy“, weil es mir da alle Boxen ganz alleine gehören, es so wenige sind, dass sie bequem in das Regal passen und ich sowieso gerne mitschaue, wenn jemand (bedeutet: meine Schwester) das schauen möchte. Die „Friends“ sind im Wohnzimmer, weil woanders kein Platz ist, und weil die Boxen verschiedene Besitzer haben. Dabei ist „Gilmore Girls“, was ich schon ewig nciht mehr gesehen habe.. da gibt es auch verschiedene Besitzer. Dann gibt es da noch „Edel & Starck“ und irgendwas mit „Lizzie McGuire“ von meiner Schwester.

Ja, ja. Mir war gerade langweilig. (Sehen Sie, Frau Wolf, es wäre wiklich besser, wenn Sie sich melden könnten. :-) Und viel Spaß beim Zirkus.)

Das Landratsamt und die erfundene Ausrottung einer gesamte Schule und, ach ja, einer Boeing 747

Heute wieder Landratsamt.
Die Menschen dort haben heute Katastrophe gespielt. Angeblich müssen sie das jedes zweite Jahr machen.
Extra dafür haben sie eine schöne Katatrophe erfunden:
Heute morgen um acht ist in einem Nachbarort eine Boeing 747 in eine Grundschule gestürzt. Sie hätten die Nachricht gegen Mittag bekommen. „Natürlich steht alles dort in Flammen“. Aha. Und sie würden immer von besorgten Eltern angerufen werden, „die ihre Kinder nicht abholen konnten“… die aber sind praktisch alle tot. („Hier sind viele Kinder gestorben. Wir haben wichtigeres zu tun als ihren Jagdschein zu verlängern.“)

Nett, dass es zu der Boing dazu noch eine Grundschule gab. Und so einen Anrufstelle ich mir auch nett vor. „Guten Tag, ich hörte, dass eine Boing in die Schule meines Kindes gestürzt ist. Jetzt hätte ich natürlich schon gerne gewusst, wann der Tristan* wieder nach Hause kommt. Das Essen ist nämlich schon kalt.“

(*Ja, einen kleinen Tristan habe ich heute auch kennen gelernt)

Leben und Leiden am GRG (working title)

So, auf besonderen Wunsch:
Manchmal spinnen wir. Daraus entstehen dass solche Pläne wie der, dass man das Leben an unserer Schule wirklich verfilmen müsste. Wenn man das täte, würde uns vermutlich niemand glauben. Aber manches ist hier tatsächlich filmreif. Es ist sogar besser als im Fernsehen, weil da sich die Geschichten immer wiederholen. Das tägliche Leben an einer richtig echten pädagogischen Institution ist sehr viel interessanter und absurder als das was ein paar Drehbuchautoren fabrizieren. Das war die Einleitung. Nun folgt ein Beispiel:

Pause. Ich bin einigermaßen panisch wegen der bevorstehenden Englischklausur, der ersten überhaupt. die anderen Schüler haben keine Klausur im Nacken und haben für meine Panik nicht viel übrig.
Jones tippt mich an und sagt: „Ich weiß was Neues“ („Neues“ hat in dieser Form immer mit Lehrern zu tun. Bei Schülern ist diese spannungssteigernde Einleitung nicht nötig. )
Ich bin sehr gespannt. Jones führt mich zu einem Fenster und fordert mich, hinab zu sehen. Normalerweise sieht man dort Fahrräder und recht unspeltakuläre Autos. Aber heute fällt einem das Blaulicht ins Auge. Das auf Krankenwagen für Arme Sanitätsgefährt (Nein, ich bin kein Insider, wie manche Mitschüler. Ich weiß nicht, wie das heißt. Es glich einem PKW.) Ich lasse spontan jemanden aus dem Lehrerkollegium einen Notarzt brauchen. Vielleicht hat sich jemand am Papierschneider den Arm abgeschnitten… Haben wir einen Papierschneider?
„Rate mal“, sagt der Jones, nicht ohne Stolz „wer damit gekommen ist.“  Oh, alle Arme noch dran.
Es kommen da ja nicht viele in Frage.
„Oh Gott“, ich, sehr schockiert „was ist mit dem CX? Ist der krank? Ist der CX kaputt?“
Jones äußert seine Ahnungslosigkeit. Steffi kommt hinzu und ist ebenfalls sehr besorgt: „Was ist mit dem Citroën* passiert?“
(Der Part einer anderen Schülerin lassen wir zu ihrem persönlichen Schutz weg)

Ja, wir haben schwerwiegende Probleme, zugegeben.

Jones hat Steffi versprochen, diskret in seiner Wirtschaftsstunde den näheren Umständen auf den Grund zu gehen. Ich bin gespannt.

*(Wegen unserer Professionalität. Das haben wir vor ein paar Wochen beschlossen. Oder ich. Die anderen hat die Begrifflichkeit davor – „Der Leichenwagen“ – nicht so sehr gestört.)

Erschwerte Bedingungen

Ich sitze hier an meinem Computer und offensichtlich bin ich im Internet. Das ist gerade vermutlich noch das einzige Fleckchen, das keine Probleme verursacht.
Ja gut, so viel ist das gar nicht, abgesehen davon,
…dass sich der CD-Brenner nur nach mehrmaligen fingernagelbelastenden Fieselarbeiten öffnen lässt
…dass Programm zum Brennen sich im Gegensatz dazu fast gar nicht öffnet. Oder nur an bestimmten Tagen. (die Fähigkeit, sich zu öffenen hat es garantiert, man muss nur etwa fünf Tage warten, bis es auch einmal funktioniert)
…alles zusammenkracht, sobald ich etwas ganz gemeines und total abgegiges mache: Auf „Arbeitsplatz“ doppelklicke. Sollte ich das tun, verschwindet alles bis auf mein wunderbares momentan rot-graues übermäßig dramatisches Hintergrundbild (das ich nicht zeigen kann, weil das mit Bildern, in dem Fall Screenshots einer DVD ja immer so eine Sache ist.) Der Taskmanager kann dann auch nur noch den Gnadenschuss geben, weil ich ja nichts machen kann, wenn ich nichts mehr öffnen kann.
…dass das Programm zum Filme schneiden, das ich jetzt gerade bräuchte, zwar da ist, aber das auf einem nicht angeschlossenen PC mit dem Antichristen Vista
…dass ab und an spontan meine Internetverbindung den Geist aufgibt

Das ist Murphy’s Law. Ich hätte ja genug zu tun hier. Aber immerhin, seit Freitag habe ich es schon wieder bis ins Internet geschafft.
(Ja, meine Festplatte ist recht voll. Nicht so voll, wie sie schon war, aber doch noch einigermaßen.)

Ein Tag im Leben der Nina J., sicher schon Folge 200

Aufgestanden, etwas gehetzt, weil die Person, die beauftragt war, sich vom Wecker wecken zu lassen und dann alle weiteren zu weckenden Personen im Haus aus dem Bett zu holen, den Wecker nach dem ersten Klingeln abgestellt hat. Somit konnte ein Wecken der zu weckenden Personen nicht erfolgen, es musste dazu erst eine über Nacht arbeitende Person eintreffen, die sich lautstark über jene Personen beschwerte, die die Weckanweisungen nicht befolgt hatten.
Zu viel Zeit beim Frühstück.
In der Schule keine Doppelstunde Deutsch, sondern Doppelstunde frei. Neben Deutsch im übrigen auch noch Französisch, deswegen gab es Gesellschaft von der Französisch-Resi und einiges Geschimpfe, von denen, die nach der Doppelstunde Deutsch auch noch frei gehabt hätten, nur wegen Deutsch in die Schule gekommen sind und aber so weit außerhalb wohnen, dass der Bus gerade nicht zurückfährt.

In der zweiten Stunde dann alleine mit Annabella, sehr, sehr lustig. Den Auftrag bekommen, eine sechste Klasse zu beaufsichtigen, deren Lehrerin im Stau steckte. Eigentlich hatten wir mit Englisch gerechnet, es war aber Latein, was wir beide nie hatten. Nachdem die Kalsse mit der Workbookaufgabe fertig waren, die wir mit ihnen machen sollte, noch ein bisschen gespielt. Habe ihnen eines dieser Rätsel gegeben, in denen et was passiert und die anderen müssen mit entscheidungsfragen erfragen, warum. Eigentlich war es genau dasselbe, dass uns ein Lehrer in der sechsten Klasse gegeben hatte. (Ich habe einen Verdacht, wer das war, bin mir aber nicht sicher. Das war eine der beiden Freistunden mit tollen Spielen, an die ich mich noch erinnere.) Da kam auch schon die Lehrerin, schade, ich hätte noch mehr im Programm gehabt. (Auch Englischkram, es musste ja Latein sein.) Von uns aus, könnte man uns öfter zum Aufpassen schicken, aber das macht ja niemand. Vielleicht finden wir jemanden, dem wir das als pädagogisch wertvolles Projekt verkaufen können. Schicken wir doch Zwölftklässler zum Aufpassen in die Unterstufe. Die kennen sehr tolle, auch unterrichtsbezogene Spielchen. Pädagogisch wertvoller geht es ja schon fast nicht mehr. :-)

Danach Mathe. Etwas einfach. Mitten im Unterricht, Nina zu Anne: „Sag mal, kennst du eigentlich noch „Agadoo“?“ anne kannte es, aber genauso wenig wie ich den Text. Den Rest der Mathestunde Agadoo versucht zu singen. Schwierig, wenn der Text nicht bekannt ist. Zitat: „Aga-doo-doo-doo da-da-da-da-da da-da, Aga-doo-doo-doo da-da-da-da-da coffee“ Vergeblich versucht, andere Menschen zu finden, die „Agadoo“ kennen. Erfolglos. Und zu spät, wurden „Agadoo“ im Kopf nicht mehr los. Nächste Stunde Bio. Lehrwerin findet mich erneut nicht im Klassenzimmer, als Einzige.  Leute nach „Agadoo“ gefragt. Nicht einmal Annabella kennt „Agadoo“. Weniger aufgepasst, weil ich von vornherein hätte erzählen können, wie DNS sich bei der Zellteilung verhält. Das wusste ich noch aus der Neunten.
Annabella summte „Agadoo“. Annabella stellte fast, dass sie „Agadoo“ doch kennt, nur nicht unter „Agadoo“. Annabella singt mit. Lehrerin guckt böse, kann uns aber nicht namentlcih schimpfen, weil sie an meinem Namen scheitern würde.

Erdkunde. Etwas verzweifelt, nach dem die fünfzig US-Staaten schon zweimal runtergeschrieben habe. Die erste Strophe von „Peggy Gordon“ umgeschrieben. Für weitere fehlte die Inspiration. Grundschulgedicht über zwei Erdkundelehrer geschrieben. Seltsames „Gedicht“ über das Eingießen von Kaffee geschrieben, nachdem von Janina befohlen. Janina vorgelesen. Hat ihr nicht gefallen. Ich glaube es lag daran, dass sie nicht verstanden hat, dass „Mutter“ die Kanne sein sollte.

Sechte Stunde herumgesessen, weil für die Siebte in einen Kunstraum bestellt, liegen gebliebendes vom letzten Jahr fertig machen. Nicht allzu spannend.
Danach Kunst fertig gemacht.
Kurz Mittagspause, dann Arbeit ins Landratsamt. Wieder die Neue da, die immer unter der Arbeit iPod hört und SMS schreibt, nicht so ganz mein Fall. Wollte, wie auch letztes Mal, nicht besonders viel mit mir reden. Mit allen anderen geredet. Verdonnert dazu, spielanleitungen zu lesen und sie den anderen zu erklären, weil es den anderen zu blöd ist ich das am besten kann. englische Anleitung statt der deutschen gelesen, weil die viel unkomplizierter formuliert war. (Das ist sogar sehr oft so.) Um fünf nach Hause, Kaffee gedrunken, „Agadoo“ gesucht, gefunden und auf PC kopiert.
Richtigen Text gesucht. Für Anne ausgedruckt.

So, und jetzt alle ;-)

Aga-doo-doo-doo, push pineapple, shake the tree
Aga-doo-doo-doo, push pineapple, grind coffee
To the left, to the right, jump up and down and to the knees
Come and dance every night, sing with a hula melody

PS Annabella hat auch von einem Lehrer erzählt, der mit ihrer Klasse solche Rätsel gemacht hat. Das war die Geschichte mit der abgehackten Hand im Paket. (In meinem Fall der blinde Mann, der aus dem Zug springt.) Das war aber, glaube ein anderer, den ich damals hatte. die Geschichte mit der abgehackten Hand im Paket kannte der, der bei uns war, nämlich nicht. Das verwirrt mich jetzt noch mehr, weil ich jetzt weiß, dass es an unserer Schule mindestens zwei Lehrer gibt, die ihren Schülern solche Geschichtchen erzählen. Und ich weiß nicht wirklich wer.

Vom Wohnen im Lehrerkurzzeitgedächtnis. Oder nicht einmal dort.

Die Lehrerin, die ich am öftesten habe, ist meine Chemie- und Biolehrerin. Die habe ich sechs Stunden in der Woche.
Ich bin einige der wenigen die sie in beiden Fächern hat.
Und ich bin die Einzige, die sich nicht findet. Vor jeder Stunde geht sie die Schülerliste durch, kennt die Namen aller, auch die, die sie ebenfalls noch nie hatte, die, die sie nur in einem Fach hat, aber mich nie. Sie hält mich immer für krank, bis ich anfangen, mit den Armen zu fuchteln.
Derweil ist es sogar so, dass ich mich schon das ein oder andere Mal gemeldet habe, aber trotzdem bin ich der unbekannte Depp.

Die anderen sagen, ich soll mich freuen, weil es so unwahrscheinlicher sein soll, ausgefragt zu werden. Ich freue mich überhaupt nicht. Ich kann mich ja nicht einmal freuen, wenn ich nur so halb existiere. Das ist nicht schön, das ist frustrierend.

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Mr. D.'s Würstchengrill (alternativ zu "Takeshi's Castle")

Wandertag. (Und wir tippen noch einmal, weil jemand „ein Problem festgestellt“ hat.)
Nein, wir wussten nicht, wo es hingeht. Was wir wussten, war der Treffpunkt und dass ein Grill mit Würstchen eine wichtige Rolle spielen würde.
Auf dem Weg haben wir uns dann aber schöne Dinge zusammenfantasiert. Sie würden uns, die ganze Stufe, über hundert Schüler, so etwas wie „Takeshi’s Castle“ spielen lassen. Nur mit dem Unterschied, dass wir am Ende nicht vor einem Schloss, sondern einem Grill stehen würde. Bewacht von Takeshi Mr. D höchstpersönlich, dieser unterstützt vom General B., unserem Stufenbetreuer.
Ganz so kam es nicht, es war doch nur ein Hochseilgarten. Das ist zwar fast dasselbe, aber der fehlende Matsch macht doch einen größeren Unterschied, als man glaubt. (Die fehlenden Kostüme natürlich auch.)

Wir mussten uns nach Mut in Gruppen aufteilen. Meine Gruppe war sehr bodenbezogen.
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Das ein oder andere haben wir allerdings doch gemacht.
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Schaukeln zum Beispiel.

Blöd war nur, dass Ana und mir auch beim fünften Fragen niemand sagen konnte, wo denn jetzt diese Liste ist, auf der wir unterschreiben sollten. (Antworten in chronologischer Reihenfolge: „Keine Ahnung“ / „Ich suche sie auch“ / „Wahrscheinlich hat der Typ es vergessen.“ / „Es gibt keine Liste“ / „Oh, die, die ist schon wieder weg“) Und nein, ich finde es nciht toll, mit dem Megaphon ausgerufen zu werden. ;-) Vorallem auch, weil nämlich alle, die angeblich die Liste auch nie gesehen haben, doch auf der Liste unterschrieben hatten, außer Anna und mir, die sich, als die Liste, die es nie gab, herumging, gerade um Nahrung kümmerten.
Na ja, egal.
Jedenfalls gab es auch noch mutige Menschen, die zum Beispiel mit verbundenen Augen mit ihrem Leben spielten gut gesichert herumturnten.
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So, und morgen fahre ich nach Frankfurt, sofern die Verkehrsmittel das zulassen.