Nun ja.

Ich sitze hier mit einem Laptop auf dem Schoß. Das mache ich normalerweise nicht. Meine Füße sind ein bisschen kalt, und der Fernseher läuft. ORF 1, „Grey’s Anatomy“. (eine der letzten guten Folgen. Na gut, so gut ist sie nicht mehr.. aber immerhin. Die mit dem Aorta-Mann. Der Aorta-Mann wird nächste Folge sterben. Muss er ja, er ist nämlich sympathisch. Bisher sind alle sympathischen Patienten gestorben, deswegen hat der Aorta-Mann auch keine großen Chancen. Schade für den Aorta-Mann. Im Gegensatz zu dem Hakenkreuz-Tattoo-Mann, der gerade eingeliefert wurde. Der ist böse, er will sich nur von weißen Ärzten behandeln lassen, die aber alle gerade beschäftigt sind. Ein großer Konflikt. Allerdings wird der Hakenkreuz-Mann überleben, weil er böse ist.
Wieder sowas, was von Staffel zu Staffel schlechter wird. Ich schau ja sowieso nur noch zufällig. Oh, da ist ein Patient, der hat eine Freundin. Blöd für ihn, der ist so gut wie tot.)

Das ist wohl nur mit Laptop möglich. Ich bin ja im Moment ein wenig heimatlos. Meine Existenz ist in Kistenverpackt und mein PC steht auf dem Schreibtisch meiner Schwester, im Zimmer meiner Schwester. Die hat es seltsamerweise nicht so gerne, wenn ich um diese Uhrzeit am Computer direkt neben ihrem Bett sitze. Das wird schon irgendwann wieder, aber bis dahin bin ich unsortiert und kenne sämtliche schwedische Kolonien im Umkreis auswendig. (Oh. Mann mit Freundin ist tot.) Heute hatte ich das vergnügen, eine wahnsinnig wiederspenstige Schaumtapete von der Wand zu entfernen. Nicht so lustig. Da war mir Schweden letztens lieber. Und ich muss schon sagen, dass ich mich unglaublich toll fand, als ich durch das Haus gschrieben habe, dass das Sofa einen Sachmangel hätte, (Oh. Bei einer Hirn-OP ist der PC abgestürtzt. Wäre nun ein toller Zufall, wenn Rose, die OP-Schwester, die niemand außer mir mag, jetzt zufällig die Situation retten würde.) und das überhaupt nicht zusammenbaubar sei. Noch stolzer war ich natürlich, als sich herausstellte, dass Teil tastsächlich nur mit Gewalt und Bohrmaschine (Löcher für die Schrauben fehlten, eine Schiene war schief) konstruieren ließ. (yay!)
(Aorta-Mann hat die Ärztin zum Essen eingeladen. So, damit hat er sich sein Grab geschaufelt.)  

Somit bin ich übrigens auch nicht ganz so viel online. Was ich hier zu erklären versuchte.

Ab und zu am Samstagnachmittag

Eines Nachmittags fand ich mich in einer sehr misslichen Lage wieder. Ich war alleine, hatte nichts zu tun und mir war langweilig. Nun entschloss ich mich, unangesehene Fernsehsendungen auf der Festplatte meines Fernsehern zu schauen. Ich stieß auf eine Folge „Switch“ auf dem Jahre 1999, die ich wohl versehentlich einmal aufgezeichnet hate. Da eine solche Folge nur 25 Minuten dauert, entschloss ich mich, diese zu sehen. Es war eine schlechte Folge. Ich fand sie kaum lustig und drohte einzuschlafen. Ich legte meine Brille auf die Seite und beschloss, dem Programm nicht mehr zu folgen. Wenige Augenblicke später wurde eine Parodie der früher beliebten Show „Jeder Gegen Jeden“ gesendet. Ich erkannte ohne meine Brille nur eine unscharfe Silhouette der Kandidaten, ganz besonders des Kandidaten Kai, der mich dazu veranlasste nach meiner Brille zu grapschen sie mir auf die zu hauen (sehr schnelle Reaktion), zu schreien. (Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich „Oh mein GOTT“ oder „Ach du SCHEIßE“ geschrieben habe, jedenfalls etwas dass nicht von einer alltäglichen Schockreaktion ausgelöst werden kann)
Die nächsten Minuten verbrachte ich prustend vor dem Fernseher. Danach musste ich mir vermutlich etwas zu Essen holen, da ich vom Lachen völlig ausgelaugt war.

Das kann man mir natürlich nicht übel nehmen. Ich mag es sehr gerne, wenn manche Dinge Ähnlichkeit mit anderen Dingen haben. Ich mag Assoziationen. (Fast so gerne wie sich zusammenfügende Puzzleteile.)

Ich setze eine Tüte darauf, dass jeder, der meine Schule besucht und Kai mit jemandem assoziieren kann, mindestens lächeln wird. This is so much better than the Mr-Darcy-Thing (:

Wie schön, übrigens, dass es YouTube gibt. So hab ich den Ausschnitt promp online gefunden.

Einmal Lächeln für Kai, ab 0:51, gleich nach der, nun ja, gewöhnungsbedürftigen Alanis Morissette Interpretation.

 

Veranlasst zu diesem Eintrag wurde ich von einer anderen Person. Alleine wäre ich zu feige gewesen.)

 

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Einblick in meinen Schulbuchbestand

Weil das viele so lustig finden:
Mein Mathebuch (Na gut, nicht mehr. Wir machen jetzt Stochastik) und meine Formelsammlung:

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Das Dummies war zuerst da, bezieht sich ein wenig auf das Niveau, wovon ich zuerst einmal überrascht war. Vielleicht liegt es daan, dass bei uns so viele Schüler Mathe LK haben? Vielelicht. Jedenfalls war alles gleich sehr viel einfacher als in der Elften. Der Text auf dem Buch ist übrigens komplett umgeschrieben. ISBN und Autoren sind auch vom ursprünglichen Einband.
Die Formelsammlung sieht erst seit kurzem so aus. Sie nennen bei uns die Formelsammlung „FoSa“, was klingt wie die Tiere in „Madagascar“, das hat mir schon einmal gefallen. Zu dem Design kan es allerdings auch, als einige intelligente mitschüler anmerkten, ich behandle meine FoSa wie ein BGB. (Sie ist auch blöd, manchmal braucht man sie zwei Wochen nicht und sie liegt die ganze Zeit in der Schultasche. Da kann es schonmal sein, das sie ein bisschen unter die anderen Bücher gerät und ein bisschen leiden muss, weswegen sie auch ein bisschen misshandelt aussieht.)

Nun ja, mehr ist mir noch nicht eingefallen (es muss ja auch irgendwie passen), aber das wird schon noch.

Minuspunkt

Unsere Schule wird evaluiert. Zur Zeit sind die Evaluatoren, oder, wie sie ohnehin schon alle dennen, die Dementoren, bei uns im Unterricht und schauen hier und da ein wenig zu.
Ich habe meine Freude daran, weil die Lehrer alle ungeheuer nervös werden und sich schöner anziehen. Es fallen Bemerkungen wie „Aber putzt dann gleich am Anfang die Tafel, ja?“, da sonst niemand die Tafel putzen würde. (Es gibt ja bei uns keinen Tafeldienst mehr und freiwillig.. tja, freiwillig…)
Das erste Mal durfte ich die Menschen in Religion miterleben. Es war eine sehr interessante Religionsstunde, es ging um Freiheit, freien Willen und Determinismus, mit viel Unterrichtsgespräch. Das war eine gute Stunde.

Dann heute Bio.
Es lief ab wie die meisten Biostunden mit neuem Stoff; Fast niemand verstand ihn, etliche fragten nach. Wie mussten eine Aufgaben machen, die niemand konnte, und selbst die Evaluatoren nicht ansatzweise.
Wir haben eine dermaßen schlechten Eindruck hinterlassen, dass eine Schülerin in der Aula von den Herren aufgehalten wurde und gefragt wurde, ob sie mit dem Stoff zurechtkäme. Sie entgegnete sie habe ‚echt keinen Plan‘ und die Herren drückten ihr Verständnis aus.
(Ich könne den Verlauf der Stunde jetzt noch genauer ausformulieren, aber das lasse ich lieber.)

Scheiße.

Wir haben die ganze Pause darüber geredet, hauptsächlich, weil wir doch ein schlechtes Gewissen hatten, weil wir nicht gerade einen perfekten Biokurs zeigten. Aber wir sind ja kein perfekter Biokurs. Hätten wir Verständnis vortäuschen müssen? Für die Schule? Wenn sich das halbe Kollegium dezent herausputzt, dann hätten wir für das Wolhl der Schule wohl auch ein bisschen verstellen müssen? Oder ist es doch besser, dass Außenstehende einmal die Situation in so einer unverstellten Biostunde zu sehen? Oder ist das wiederum sehr schlecht, weil für uns die Situation so normal ist, dass sie uns nicht mehr viel ausmacht. (Ich rechne nicht damit, dass ich den Stoff auf anhieb im Unterricht verstehe. Ich vertraue eher aus mein eigenes Buch-Nachlesen und so. Das ist bei den meisten Schülern so.) Für Andere aber sieht das Normale viel erschreckender aus, weil Andere nicht wissen können, dass wir das mittlerweile sehr locker hinnehmen.

Wir sind nun also ein großer Minuspunkt für die Schule?
(Sollen wir uns vorsichtshalber auch dezent rausputzen?)
 

unterbewusst

Wenn das Leben selbst leben würde, dann wäre es sicher sehr hinterhältig. Und schadenforh. Das, das ich kenne, zumindest.

Sonntagabend saß ich da und ging meinen groben Montagsplan im Kopf durch. Erste: frei, okay, zweite Geschichte: nicht viel gemacht, nur Parteiprogramme, dritte Englisch, vierte Chemie, frei, Deutsch, frei. Und dann Kunst. Wie immer keine Abfrage, ein Referat von irgendjemandem. Wer war denn noch mal mit Refera… Verdammt, ich. Van Gogh. Ich wollte mir ja Mühe geben.
Ein paar der Kunsteferate, die ich sehr gut fand, wurden nicht so benotet. Ein paar Referate die ich mittelmäßigfand, dagegen schon eher. Es lag nicht an den Anforderungen, sondern an imaginären Sonderbonbons, das heißt: Schüler mir Powerpointpräsentationen wurden besser benotet als die mit Folien, obwohl Powerpoint selbstverständlich nicht als verpflichtend gilt. Ich mag Powerpointpräsentationen nicht wirklich. Jedenfalls nicht so, wie sie verwendet werden. Wenn die Businessweld Statistiken an die Wand wirft, dann ist das was anderes, als wenn Schüler im Konstunterricht einen Lebenslauf eines Künstlers mit möglichst bunten Hintergrund und Times New Roman / Arial (mehr kennt der Schüler in der Regel nicht) in einer möglichst unpassenden anderen Farbe gehalten zeigen. Es endet ja doch meistens in Effekt- oder mindestens Farbvergewaltigung und ich mag es nicht, wenn das auch noch beeindruckt. Und wenn wir uns auf das Wesentliche beschränken würden – nämlich das Zeigen der Zeichnungen oder Gemälde und nicht dem detaillierten Lebenslauf, der genauso auf dem Arbeitsblatt steht – ist dann nicht wieder der organisatorische Aufwand für eine Powerpointpräsentation mit drei Bildern zu viel? Trtzdem entschloss ich mich, die erste Powerpointpräsentation meinstes Lebens anzufertigen. (Das „erste“ war kein Problem, technisch ist das ja sehr einfach, ich mag sie einfach nur nicht.)

Van Gogh ist ja ein sehr großes Thema, über das man viel sagen kann. Und sehr interessant noch dazu. Es kam also dazu, dass ich sehr lange an dem Referat saß. Sehr, sehr lange. Ich merke meine Müdigkeit kaum, wenn ich, nennen wir es einmal, arbeite und als ich mich um drei Uhr morgens für offiziell fertig erklärte, hatte ich eine Präsentation mit 25 Seitenund ein doppelseitiges Arbeitsblatt mit farbigen Bildern. Das Einzige was ich nicht hatte, war der Titel des Buches aus der Schulbibliothek, von dem meine gesamten Notizen abstammten. (Die Notizen hatte ich schon eine halbe Woche herumgetragen) Ich hielt mein Referat für sehr intelligent. Die Tatsache, dass es nur Kunst war und nicht etwa etwas Wichtiges wurde von meinem eigenen Ehrgeiz überschattet, der nun einmal von mir verlangte, zu zeigen, dass detaillierte Lebensläufe sowieso blöd sind. Und das ich mich durchaus mit Powerpoint abfinden kann, wenn es denn sein muss, und zwar ohne Arial in grasgrün.

Und dann , als ich am Montag in der Aula stand und noch einmal überprüfte, ob sich der USB-Stick auch wirklich in meiner Hosentasche befand, sprachen mich die schicksalshaften Worte aus dem mund eines Mitschülers an: „Du, Kunst fällt übrigens aus.“
(Vernachlässigbare Tatsache: Nächster Termin ist nach den Osterferien.)

Ich brauche dreißig Minuten zum Abregen. Irgendwo verständlich. Schließlich lässt das schadenfrohe Leben die anderen menschen auch in Ruhe. Die anderen Menschen hätten kein Problem gehabt, falls ihnen das Referat um neun Uhr am Sonntagabend eingefallen wäre. Sie wären zuhause geblieben, oder hätten es am Vormittag gemacht und wären erst zu Kunst in die Schule gegangen oder sie hätten sich keine Mühe gegeben. Dass ich eine dermaßen arrogante Person bin, die es für ein Einstellungs- und nicht für ein Arbeitsproblem hält, wenn jemand nicht in die Schule gehen kann, weil er am Vortag bis zwölf an einem Referat gearbeitet hat, dass ich es für Blödsinn halten shcule mit Schule zu entschulidigen, dass ich denke, dass man mit den Anforderungen schon zurechtkommen kann, wenn man es sich passend einrichtet (Wenn ich weiß, dass ich nicht in die Schule kommen könnte, wenn ich bis zwölf an einem Referat sitze, dann muss ich eben dafür sorgen, dass es nicht zwölf wird. Jedem das Seine.), das habe ich mir ja nicht aus freien Stücken ausgedacht. Das ist vollkommen unterbewusst. Da muss es auch bleiben, sonst bin ich gleich wieder der Depp. Letztens war ich angeblich Schuld, dass mein Biogrundkurs einen Arbeitsauftragsfilm anschauen musste, obwohl das eindeutig von anderen ausging. Ich sagte lediglich, dass man es uns wohl nicht abnehmen würde, wenn wir behaupteten, es wäre Stromausfall gewesen.
Aber gut, ich war dann der Depp. (Sogar auch ein sehr unsozialer Depp, weil ich dem Film, den ich ja unbedingt wollte, nicht einmal aufmerksam folgte.)
 

Obamalieder

(für Anne und Anja, und den Rest der Welt, der nicht die Existenz jener Musikwerke glaubt)

We Are The Ones  Ich persönlich hätte es „Obama, Obama, Obama, Obama“ genannt. Das wäre dann auch schon der Refrain.

Yes We Can feat. Prominente, die ich leider nicht kenne (Bis auf Scarlett Johansson und den einen Menschen von den Black Eyed Peas). Leider it einem weniger eingängigen Text, weshalb ich das erste Lied eigentlich bevorzuge.

Man muss schon sagen, dass sind nette Dinge. Da hat Deutschland kaum etwas dagegen zu halten, bis natürlich, auf „Deutschla-ha-hand“, das gelungene R’n’Besk-Stück mit ergreifendem Text („Vergiss doch mal das schwarze Haar“, das wäre zum Beipsiel meine persönliche Lieblingszeile.)

Nachtrag:
Wo wir grade bei Politik sind: Apple iRack (Ich halte das für genial, aber bisher war ich damit ziemlich allein. Obwohl es natürlich genial ist.)

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Deutschlehrerinnenaktion I – Die erste Einsendung

Jetzt ist ja bald Weihnachten. Da wünscht man sich ja manchmal etwas. Idealerweise etwas, was man nicht schon hat.
Da habe ich dieses Jahr auch einmal gemacht. Mir isr nämlich aufgefallen, dass zwar in meinem Deutsch-LK nur Mädchen sitzen, ich aber noch nie eine Deutschlehrerin hatte. Wirklich nicht. Es gibt generell eigentlich mehr Deutschlehrerinnen als -lehrer an unserer Schule und ich kenne keinen, außer denen, die mit mir in einer Klasse waren, der nicht schon einmal eine Lehrerin in Deutsch hatte. Ich hatte auch in den meisten anderen Fächern, die ich mehr als zwei Jahre hatte (Haha, der Witz „Wir hatten auch immer nur Männer in Sozialkunde“ ist nämlich inzwischen auch schon alt.) immer Lehrerinnen und Lehrer. Sogar in Bio und Musik. Oder in Mathe und Französisch. (Physik lassen wir ganz bewusst weg.)

Whatever. Ich hatte also noch nie eine Deutschlehrerin. Jetzt weiß ich natürich nicht, welche enormen Auswirkungen das auf meine Psyche hatte. Wäre gut möglich, dass ich innerlich traumatisiert bin. Ich werde auch wahrscheinlich in meinem Leben keine Deutschlehrerinbekommen. (Und in den Grundkursen in unserer Stufe unterrichten auch nur Männer.)
Deshalb habe ich mir zu Weihnachten Deutschlehrerinnen gewünscht. Da es mit Echten etwas schwierig geworden wäre, nur auf dem Papier. Gezeichnete Deutschlehrerinnen also. Am Montag habe ich einmal zwanzig Deutschlehrerinnenformulare verteilt. Die gingen weg wie warme Semmeln. Dienstag noch einmal ein paar.

Eine Deutschlehrerin habe ich heute schon bekommen. Das ist eine erfundene Deutschlehrerin. Gut so. Ein paar wollen mir Deutschlehrerinnen von unserer Schule zeichnen (die Lehrerinnen, die sie schon hatten), andere erfinden herum. Das gefällt mir sehr daran. Ich bin schon sehr gespannt was, oder besser wen, ich noch so alles bekomme. (Es ist ja alles erlaubt. Wasserfarben, Fotos, Collagen, sogar Paint :-) .. auch wenn in der Angabe „gezeichnet“ steht.)

Was ich mit den ganzen Lehrerinnen mache, weiß ich schon ein bisschen, aber noch nicht genau. Zeigen werde ich vermutlich nicht alle, da gab es schon ein paar Äußerungen dagegen.

Meine erste Deutschlehrerin: (es handelt sich hierbei allerdings um eine nicht sehr wünschenswerte Deutschlehrerin. Das steht auch in der Anmerkung.)
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 Übrigens ist es natürlich nicht verboten, mir jemanden zu zeichnen. Ich freue mich sogar darüber sehr. Vorallem weil im Moment jeder zeitlich überfordert ist.
Deutschlehrerin Zeichenbogen als praktisches PDF für Zuhause und Unterwegs

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Nina helps with Christmas, Volume I

So. Ich tausche jetzt hier ganz exklusiv Weihnachtsgeschenkvorschläge gegen Weihnachtsgeschenkvorschläge. Oder so ähnlich.

Ein paar Dinge, die ich (oder mein Haushalt) zu verschenken pflegen und selbst noch nie bekommen haben. Und Dinge, die ich gekauft habe, weil sie mir niemand geschenkt hat :) (Volume I, weil ich ursprünglich mehr Ideen hatte, die mir aber im Laufe des Tages wieder entfallen sind)

Insideout guides
Ich habe mir vor längerer Zeit am Flughafen einmal so einen Stadtführer von Dublin gekauft. Inzwischen habe ich auch einen von Edinburgh und war habe mich geärgert, dass die von London immer ausverkauft waren. So ein Buch besteht aus zwei ausklappbaren Karten, jeweils von der ganzen Stadt und einer von der Innenstadt und/oder dem jeweiligen Szeneviertel (Im Dublinbuch ist zum Beispiel eine Karte von Temple Bar). Danach kommt ein „insider guide“ mit jeweils „see it“, „buy it“, „watch it“ (entertainment), taste it“ und „know it“, nicht zu vergessen „speak it“ (ganz kleine „Vokabelliste“) und „note it“. Notieren kann man sich Dinge übrigens mit einem Stift, der zwischen dem Kartenteil und dem Insider Guide klemmt. Aus dem Buchrücken kann man einen kleinen Kompass ausklappen. Damit man sich das Sonne anschauen sparen kann.
Insgesamt, wie gesagt, sehr hip, bunt und mit hippen metallischem silber. (Hin und wieder auch eine ganz silberne Buchseite mit weißem und schwarzem Text.)
Natürlich steht da nicht so viel drin, wie in einem echten Reiseführer. Sieht aber sehr cool aus.
insideout1.jpg
(Einmal aufgeklappt und zerlegt, weil ich so ein Foto nicht online gefunden habe.)
Käuflich zum Beispiel bei Amazon.co.uk (Oh, da gibt es auch Bilder. Auch schon egal.)

ooooder:

Chance The World For A Fiver
Eine englische Organisation, oder so etwas ähnliches namens „we are what we do“ hat dieses Buch gebastelt. Man findet darin 50 actions to change the world and make you feel good. Das Schöne ist, dass das Buch sehr nett gemacht ist. Zum Beispiel kleben da zwei Seiten zusammen und man zieht und reißt unweigerlich ein bisschen daran, weil in einem Buch normalerweise keine Seiten zusammenkleben. Doch dann sieht man, dass am Rand steht „Put your gum in the bin – action 24“ und freut sich, dass das Buch so nett gemacht ist. Außerdem sind daran Samen, damit man 2012 seinen eigenen Christbaum haben kann. Dahinter steckt zum einen viel Umweltkram, aber mich hat das nicht gestört.

Vor einigen Wochen habe ich das Buch auf Deutsch gesehen. „einfach die Welt verändern“ müsste es heißen und einige Übersetzungen haben nicht ganz hingehauen. (Besonders dort, wo der Text auf einem Foto im Hintergrund stand. Da hat man es mit Fotomontagen versucht.)
Käuflich im Ausland, im Inland, bei den Verantwortlichen oder… shop locally. (action 39)

oooooder

Clack Eierschalensollbruchverursacher
Inzwischen eines der wichtigsten überflüssigen Geräte in mir bekannten Haushalten. Eine Konstruktion, mit der man wunderbare Bruchstellen in Eiern erzeugen kann. Der Laie muss sein Ei ja mit dem Löffel oder Messer aufklopfen, der Profi setzt den Eierclack auf das Ei, hebt die Kugel an, lässt sie fallen, nimmt das Gerät wieder ab (wichtig: Drehbewegung) und die Schale hat dann einen perfekt geraden Sprung. Man kann dann mit dem Messer den Eierdeckel abhaben und freut sich am perfekt geköpften Ei. Tatsache ist, dass der Mensch eine unglaubliche Freude an diesen Dingern hat. Unser privater Eierköpfer wurde uns bereits mehrfach von frühstückenden Gästen abgebettelt und nachgekauft. (Oder bei der nächsten Gelegenheit verschenkt) Der Frühstückspensionseierköpfer meiner Oma wurde auch schon mehrfach abgekauft oder entwendet.
Das klingt jetzt sehr schwer vorstellbar, aber im Grunde möchte jeder Mensch gerne einen Eierköpfer, nachdem er einen Clackprozess live miterlebt hat. (In der Tat möchte ich einmal jemanden treffen, die nicht auch zumindest im Unterbewusstsein gerne einen Eierclack hätte.)
Und ja, ich würde gerne den physikalischen Prozess erklären können. Kann ich aber nicht. :-) Irgendwas mit Impulsen bestimmt.

Zu kaufen zum Beipiel wieder einmal bei Amazon, aber besser ist es vermutlich einmal irgendwo in Haushaltgeschäfthcen zu gucken. Im örtlichen hier ist er zum Beispiel ein bisschen billiger.

oooooder:

Was von Pylones
Erst letztens bin ich wieder auf meine Kino-Theater-Tasche angesprochen worden, und hab einer anderen Frau die Pylonesadresse auf ihre Werthereintrittskarte gekritzelt. Es handelt sich hierbei um eine Marke französischer Designer. Insgesamt sehr bunt und zum Teil sehr originell. Ich habe da auch einiges davon. Zum Beispiel meine Kino-Theater-Gießkannentasche oder mein Brillenetui. Wo man genau die Produkte kaufen kann, weiß ich nicht. In Paris hat Pylones eigene Läden. In London gibt es den „Octopus“, der fast nur Pylonesartikel verkauft (den gibt’s zum Beipiel in der Portobello Road oder beim Convent Garden Market.) Angeblich soll es in München auch Artikel geben, ich weiß aber nicht wo.
Auf jeden Fall kann man aber auch online bei Pylones bestellen.

Wie gesagt, der Rest ist mir entfallen.
(Und wenn jemand anderes jetzt auf die Idee kommt, zum Beipiel mir Geschenke vorzuschlagen, dann freue ich mich :-) )

Ui! Skriptzombie!

Gerade eine Leiche auf dem Server gefunden. Ein installiertes, aber nie verwendetes „Ask&Answer“-Ding von einer Firma, deren Link im Nichts endet und in augenkrebserregenden orange. Wunderbar.

Soweit nachvollziehbar war der vorläufige Schmarrn im Hintergrund von mir selber, von hier (damals gab es da noch Brushes) oder hier (offline). Werde den Augenkrebs demächst einmal entfernen.

Tja. Und da Sarah Kuttner diesen Monat einer meiner Menschen des Monats (MdM) ist, ist mir gerade nach der Beantwortung von Fragen. (Wie in der Kuttner SZ Kolumne? Kann man kennen, muss man aber nicht.) Und bitte etwas kreativere Fragen, normalerweise stellt in diesen Skriptteilen jeder nur wirklich öde Fragen. („Was machst du gerade?“) Wenn ich dann welche habe, dann stelle ich sie auch hierhin. Das setzt aber voraus, dass mich jemand etwas fragt. Die ein oder andere öde Frage darf schon dabei sein, aber nicht zu viele, ja?

Go on, leave me breathless ;-)