The Battle of Redheads

Ein Klassiker. :) Habe ich ursrpünglich für einen Kalender für eine Freundin gemacht, Dezember 2007 oder so. Die einzige Seite das Kalenders, die ich konsequenzenlos herzeigen kann. Der Rest beeinhaltet ganz böse Anspielungen und noch viel bösere Fotomontagen.

Thematik: Bis zur Kollegstufe war Egga aka „Rothaar-Eggi“ unangefochtene Königin des Rothaarthrones. Im Deutsch LK bekam dann Egga Konkurrenz von Mieke „Rothaar-Mieki“. Bilder aus der Stadtbibliothek, letzter Schultag vor Weihnachten letztes Jahr.

Miracle Drug

Jeder coole Mensch hat sicherlich eine thematishc passende Facharbeitswiedergabeliste?

Ausschnit aus meiner total thematisch passenden Liste:

The Dubliners – Seven Drunken Nights / Roddy McCorley / Whiskey in the Jar / Whiskey on a Sunday
The Chieftains & The Corrs – I know my Love
Cara Dillon – Bold Jamie / Wish You Well
Cara Dillon & Paul Brady – The Streets of Derry
The Corrs – Black is the Colour / My Lagan Love / Moorlough Shore / Brig Og Ni Mhaille
Mary Black – Song for Ireland
Christy Moore – One Last Cold Kiss
Christy Moore & Shanne McGowan – Spancil Hill
U2 – Sunday Bloody Sunday / Miracle Drug / Walk On / With or Without You
Enya – Anywhere Is / Wild Child / Orinoco Flow
B*Witched – Hold On
Sinéad O’Connor – Nothing Comepares 2 U
Paddy goes to Holyhead – Celebrate / Elias / Whiskey when I’m dry

Und so weiter.
(Thematisch passende Facharbeitswiedergabelisten sind toll, weil man viel Zeug reinschmeißen kann, dass man sonst nur sehr selten hört.)

Und, wie weit sind wir? Immerhin >> 1/t (t= verbleibende Tage)

Warum die Schule ein gerechtes Pflaster ist

Die Schule ist ein gerechtes Pflaster, weil es drei Mathegrundkurse gibt, zwei davon haben heute Klausur geschrieben. Parallel, gleiche Klausur. Der andere tat das schon lange vorher, am eigentlichen Termin, weil besagter eine Kurs die Klausur aus dem Kurs unbekannten Gründen nicht, wie die beiden anderen Kurse, verschieben ist.

Während in der Klausur des ersten Kurses wieder, wie immer, herumgeheult wurde (bisher hat noch bei jeder Klausur jemand geheult) und es hinterher schlechte Noten regnete,
verlassen Schüler der anderen beiden Kurse ihre Klassenzimmer mit einem „Wenn das keine Eins wird!“ oder „Das war hunderpro ’ne Eins. Soo einfach.“ oder „Ich würd wetten, dass das ’ne Eins wird.“

Amüsant. Die Gründe dafür sind unbekannt und im Prinzip auch egal, denn am Ende gibt es einen Abischnitt und ein Abizeugnis, und das ist ein Ergebnis ohne einen mehrseitigen Anhang „Gründe für das Ergebnis“.

Blödes Gefühl:

In den Weihnachtsferien viel mehr mir Schule beschäftigt haben als sonst und trotzdem noch weit, weit, weeeeiiiiiiit weg vom Ideal sein. Eigentlich wissen müssen, dass man alles schon in der geforderten Zeit hinkriegt, weil sich schon öfters gegen den Rest als Last-Minute-Leistungsmensch durchgesetzt hat und erst zwei Mal im Leben früher als einen Tag vorher mit einem Arbeitsauftrag begonnen hat und demnach in einem Monat fünf Facharbeiten schreiben könnte und sich trotzdem von „Ich brauch nur noch drei Seiten!“ Leuten extrem beunruhigen lassen.

Morgen geht die Schule leider wieder los. Und meine Facharbeit ist noch nicht fertig. Natürlich nicht. :-)
Ich freue mich schon auf die Kommentare der bereits fertigen Schüler morgen.

The Very Best of Grundschulnina

Ausschnitte aus meinen Grundschulzeugnissen. Ist vermutlich nur amüsierend, wenn man mich kennt oder so. ;-)

Mein „soziales Verhalten“:

Nina ist ein wohlerzogenes, energisches und fideles Persönchen, das sich im Klassenverband zu behaupten weiß. (Zwischenzeugnis, 1. Klasse)

Ich bin ein Großmaul.

Nina ist ein kleiner, liebenswürdiger Wirbelwind. Sie legt wert auf ein diszipliniertes Klassenklima und ergreift dabei auch mal selbst die Initiative. (Jahreszeugnis, 1. Klasse)

Ich spiele auch mal gern die Lehrerin, wenn die anderen Gören nicht diszipliniert sind.

Nina, ein temperamentvolles Persönchen, ist im Umgang mit ihren Klassenkameraden etwas toleranter geworden und hat viele Kontakte knüpfen können. (Zwischenzeugnis, 2.Klasse)

Ich habe alle anderen Kinder, die nicht meiner Meinung waren, mit meinem Temperament bedingungslos zermatscht.

Nina ist ein sehr liebenswürdiges Mädchen, das sich trotz eines gesunden Geltungsbedürfnisses immer gut in die Gemeinschaft integriert. (Jahreszeugnis, 2. Klasse)

Again: Ich bin ein wahnsinniges Großmaul.

Ab dann wird es leider wieder langweilig. Dann kommen die Adjektive, die ich bis zur Zehnten drinstehen hatte.

“Das Internet soll schöner werden” (Kleinkariertheitskampagne)

Ich bin jetzt ganz kurz nervig. Es gibt genau vier Dinge, die bei mir Augenkrebs verursachen, wenn ich sie mit meinen zum Glück inzwischen abgehärteten Augen betrachten muss. Die beiden Schlimmten sind Comic Sans und WordArt Überschriften. (Ich verkrampfe schon ein bisschen, wenn ich daran denken muss.) Dann kommt viel Platz. Auf Platz Vier wären dann unmengen von Ausrufezeichen, inklusive der „!!!!!!!!1111“ – Variante. Das hier ist Platz Drei. Apostrophe.

Klären wir kurz einmal die Fronten:

Danke.

Zwar ist das immer noch kein perfektes Apostroph, aber das beste, was so Tastatur in Windows hergibt.
Die andere Zeichen ist kein Apostroph, das ist das Zeug was bei den Franzosen auf den Buchstaben hockt. Deswegen ist es auch anders in der Anwendung als der Apostrophverbraucher gerne hätte. Drückt man die Taste einmal, erscheint… nichts. Wenn ich als nächstes einen Vokal drücke, hockt das Zeichen obendrauf, ganz französisch eben: é. Nimmt man Shift bei der „bösen“ Taste dazu, kann man ganz leicht das Ding andersrum haben: è. Sagen wir doch einmal: Man schreibt mit dieser Taste kein Zeichen, man setzt alles auf einen temporären Akzentmodus. :-) Drückt man nochmal, ist der wieder aus, und das Zeichen steht nackt da… und das sogar doppelt. Deswegen geht es auch an die Nerven, wenn der Finger ständig an der Franzosentaste klebt.
Das andere Apostroph ist dagegen ganz handzahm und gerade, nicht so hässlich schief.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Live vom Silvestern

Einleitung: Dieses Jahr bin ich Silvester einmal hier, zu Hause. Zwei Jahre war ich bei Freunden und davor immer mal wieder woanders. (Wien, London, Hamburg) Dieses Jahr bin ich hier und folglich steppt der Bär auch hier. Soll heißen, dass ich restlos hiervon angetan war, genauso wie vom Rest dieser Seite. Ganz so unterhaltsam wird das hier wohl nicht werden, aber das Prinzip halte ich für meinen persönlichen Zeivertreib für sinvoll. :-)

20:05 Starten wir einmal. Anwesende Personen: Papa, Schwester, jetzt schön verstörte Katze, Buch für die Facharbeit und noch viel elektrischer Kram. Mama arbeitet.

20:12 Eigentlich will ich einen neuen Desktophintergrund. Das Motiv weiß ich schon. Ich wollte heute einen Versuch starten, (80% meiner erstellten Wallpaper sind mit dann doch immer zu hässlich und werden wieder verbannt.) aber da Photoshop erst jetzt einsatzbereit ist, weiß ich nicht, ob ich das jetzt noch tun soll. Ist ja keine besonders soziale Silvesterbeschäftigung.

20:53 Die österreichische „Schillerstraße“ heißt „Open House“ und läuft gerade auf ORF 1. Natürlich ist die viel netter als die deutsche Entsprechung. „Ulrike: Du musst ihm den Mund abbutzen und ihn schneuzen.“ Nett.

21:57 Projekt Wallpaper voerst gescheitert. Habe eingesehen, dass ich doch zu lange brauchen würde. Morgen dann. Vielleicht. Außerdem wollte ich gerade einen österreichischen Silvesterwerbespot verlinken, den gibt’s aber noch nicht online.

22:50 Traurigerweise kenne ich nur zwei Lieder über Jahreswechsel. ABBA – „Happy New Year“ und U2 – „New Year’s Day“. Da kann man sich doch glatt die Zeit für eine Wiedergabeliste sparen. :) Andere Leute kennen da viel mehr. (Ich distanziere mich hiermit von der verlinkten Seite. ;) Habe aber tatsächlich keinen Link benutzt. )

23:08 Ich würde ja gerne mehr DVD-Abende machen. Nur leider würde das wieder niemanden interessieren. Besonders der „Filme, die kein Schwein kennt“ Filmabend, da würden meine potentiellen Gäste nach dem ersten Film einschlafen. Ich müsste erst Zuschauer finden, die hart genug für ein paar Stunden aus dem Ausland importierte Filmchen sind. Bisher hatten wir nur Komödien- und Horrorfilmabende, weil erstere Filme für manche wie Schlafmittel wirken. Aber 2009 dann, vielleicht.

23:15 Silvester sind noch weniger Leute online als sonst irgendwann. Vielleicht schicke ich mir um Mitternach eine Email, um zu beweisen, dass es das Internet auch an Silvester gibt. Obwohl, wahrscheinlich CRASHT es gleich zusammen, wie damals, beim Millenium.

23:20 Ich könnte ja einfach herumerzählen, dass Silvester um Mitternach das Internet für siebeneinhalb Sekunden abgeschaltet wird. Nachprüfen kann das ja keiner. Dann erscheint nur ein Testbildschirm, und Word ClipArt. Das ist für den Weltfrieden. Das hat sich eine pazifistische Hackersekte im Sauerland ausgedacht. Haben aber vergessen, dass es Zeitzonen gibt. Böld, blöd. Trotzdem: Netter Versuch.

23:51 Ah doch, ich kenne noch ein Silvesterlied. Das Rolf Zuckowski Silvesterlied „Same Procedure As Last Year“. Vermutlich aus dem Jahr 1998 oder so, was weiß ich. Das war einmal auf einer meiner Kinder CDs drauf. So kinderliedisch wie man es von Zuckowski kennt ist es allerdings nicht. Hab grad aus YouTube geschaut, und tatsächlich hat man es vor ein paar Jahren rentnerfreundlich aufbereitet. Inklusive André Rieu und Flori Silbereisen. Yeah yeah yeah.  Jetzt ist es noch grausamer. =) Und Zuckowski ist auch etwas gealtert, seit ich ihn das letze Mal gesehen habe. Der sieht aus wie ein Lokalpressefotograf.

——- 00:00:00:00 – 00:00:07:30 Kein Internet. Für den Weltfrieden. Sie verstehen?———- 

00:17 Guten Tag 2009 aka „Das Jahr mit dem Abitur“. Nächstes Jahr um die Zeit bin ich hoffentlich irgendetwasstudierend. Ooohh.. absurde Vorstellung.

 

PS (13:59): Warum sind nur österreichische Werbungen viel besser als deutsche? Zwar ist die Silvesterwerbung immer noch nicht online… Die hier ist aber auch recht nett. (Österreichische Werbung ist viel absurder. Da gibt es sprechende Schweine, Papiertüten und Steckdosen … und es wird gesungen.)

Traditionen

Heute fand das traditionelle nach-München-fahren mit meiner Schwester statt. Das muss immer einen Tag vor Weihnachten sein. Der besondere Reiz daran ist, dass man selbst schon alles gekauft hat und man am Rande der Menschenmassen herumdümpelt und in weniger stark besuchte Geschäfte geht.

Besonders nett außerdem Menschen mit Geschenken und Christbäumen in U-Bahnen.

Dieses Jahr waren wir ein wenig in Schwabing, später noch einen Kaffee trinken. Gekauft haben wir tatsächlich nicht so viel, ein paar Kleinigkeiten. Und ein Geschenk für mich von meinem Patenonkel A. Mein Patenonkel A. ist nämlich ein extrem cooler Hund, und ein einigermaßen cooler-Hund-Absender-Geschenk zu finden war auch nicht ganz einfach, das hat bis jetzt gedauert.

Darüberhinaus versaue ich mir gerade meine persönlichen Ferien mit Krankwerden. ;-) (Meine persönlichen Ferien dauern noch bis einschließlich 24. Dezember, dann folgt die Facharbeit und so weiter.)

Wie gesagt, Kitsch. Aber nur, weil bald Weihnachten ist.

Mindestens für Anja. :)

Ich erzähle jetzt von meiner Grundschulreligionslehrerin, die ich drei Jahre lang hatte. Sie war Polin, vermutlich um die vierzig, aber wir haben sie immer für jünger gehalten. Eine sehr, sehr überschwängliche Frau war sie. Andauernd hat sie uns für besonders tolle Leistungen umarmt (wenn wir vor der Klasse etwas vorgetragen haben), und mit Einsern überhäuft und permanent Tee aus ihrer Thermosflasche getrunken. Er herrschte immer die tiefste Wohnzimmeratmosphäre.

Oft hat sie uns Geschichten as ihrer Familie und selbstverständlich aus Polen erzählt. Manche Geschichten hat sie und auch öfter erzählt, aber das hat nicht gestört. Eines dieser Dinge war das mit der Liebe.
„Oooooh,“ sagte sie immer, im Singsang mit polnischem Akzent, „ich liebe euch.“
„Aber wisst ihr,“ fuhr sie fort, „es gibt so viele verschiedene Arten von Liebe. Jede ist anders. Ich liebe mein Mann auch, aber ich lieben ihn anders als euch. Und meine Tochter liebe ich wieder anders. Und meine Freunde, die liebe ich auch wieder anders. Aber ich kann nicht sagen, wen ich am meisten liebe, weil die Liebe immer ein bisschen anders ist. Vergleichen kann man das nicht so richtig.“

Das war die Definition von Liebe nach meiner Grundschulreligionslehrerin, kindgerecht formuliert. Wenn man darüber nachdenkt, dann steckt da schon sehr viel dahinter. Ich lese da raus, dass man im Grunde viel mehr Menschen liebt, als man denkt, nur eben immer ein bisschen anders. Vielleicht muss man eine aufgedrehte Polin sein, um „Liebe“ so universell zu sehen. Vielleicht reicht es aber auch schon, fünf Minuten so zu denken, damit die Welt für fünf Minuten rosa Zuckerwatte ist.
Damit man dann getrost für fünf Minuten „Ich liebe dich/Sie/euch (nach der Definition meiner polnischen Grundschulreligionslehrerin)“ brüllen kann, weil es zwar klebrig kitschig ist, aber irgendwo doch wahr.

Frohe Weihnachten!

(Und jetzt schnell etwas herzhaftes aus dem Kühlschrank holen, um den Zuckerüberschuss wieder auszugleichen ;) )