Der Klassiker – Liebe Kinder, sie dramatisieren übrigens nicht

Morgen ist Facharbeitsabgabe und mein PC ist tot. Vollkommen verreckt. Okay, einen nervenden Piepton bringt er noch zustande, aber ansonsten ist er wohl reif für irgendeine Form von Behandlung.

Meine Facharbeit ist ja brav mehrmals gespeichert und ich kann jetzt ganz problemlos sie jetzt ganz problemlos vom Laptop aus abschließen.

Hätte aber auch anders kommen können. Und ausgerechnet einen Tag vorher geht die Maschine den Bach runter – klassischer geht es schon fast nicht mehr.

Ich glaube, dass das Wort „arschknapp“ in diesem Fall schon angebracht ist. Hach, bin ich froh. :)

Langweilig sein stinkt

Gerade bin ich dabei, meiner Stufe zu erzählen, dass der Abistreich anders werden muss als die Jahre davor. Und mit „anders“ meine ich folgendes: anders. (Genauere Pläne können selbstverständlich nicht beschrieben werden.)
Nein, sagt die Mehrheit, das machen wir nicht. Warum sollten wir irgendetwas anders machen als die Menschen vor uns?
Sagt die Mehrheit.

Mich langweilt die Mehrheit. Die Abizeitungsredaktion hat sich schon meinem Revolutionswillen gebeugt (allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. Von der richtig großen Veränderung erfahren sie erst nächsten Freitag. Die werden mich zermatschen. Oder auch nicht, weil sie das Layout gar nicht interessiert.)

Warum es sich lohnt, nicht langweilig zu sein.

Nur einmal so als Beispiel.

(Ich glaube ja immer noch nicht, dass es gut gehen wird, wenn wir in nächster Zeit versuchen werden, eine ganze Stufe zu einer Nachmittagsaktivität zu bringen. Gibt es da irgendwelche Rezepte? Kuchen, Kekse und Gummibärchen funktionieren nicht, habe ich schon probiert.)

The Battle of Redheads

Ein Klassiker. :) Habe ich ursrpünglich für einen Kalender für eine Freundin gemacht, Dezember 2007 oder so. Die einzige Seite das Kalenders, die ich konsequenzenlos herzeigen kann. Der Rest beeinhaltet ganz böse Anspielungen und noch viel bösere Fotomontagen.

Thematik: Bis zur Kollegstufe war Egga aka „Rothaar-Eggi“ unangefochtene Königin des Rothaarthrones. Im Deutsch LK bekam dann Egga Konkurrenz von Mieke „Rothaar-Mieki“. Bilder aus der Stadtbibliothek, letzter Schultag vor Weihnachten letztes Jahr.

Miracle Drug

Jeder coole Mensch hat sicherlich eine thematishc passende Facharbeitswiedergabeliste?

Ausschnit aus meiner total thematisch passenden Liste:

The Dubliners – Seven Drunken Nights / Roddy McCorley / Whiskey in the Jar / Whiskey on a Sunday
The Chieftains & The Corrs – I know my Love
Cara Dillon – Bold Jamie / Wish You Well
Cara Dillon & Paul Brady – The Streets of Derry
The Corrs – Black is the Colour / My Lagan Love / Moorlough Shore / Brig Og Ni Mhaille
Mary Black – Song for Ireland
Christy Moore – One Last Cold Kiss
Christy Moore & Shanne McGowan – Spancil Hill
U2 – Sunday Bloody Sunday / Miracle Drug / Walk On / With or Without You
Enya – Anywhere Is / Wild Child / Orinoco Flow
B*Witched – Hold On
Sinéad O’Connor – Nothing Comepares 2 U
Paddy goes to Holyhead – Celebrate / Elias / Whiskey when I’m dry

Und so weiter.
(Thematisch passende Facharbeitswiedergabelisten sind toll, weil man viel Zeug reinschmeißen kann, dass man sonst nur sehr selten hört.)

Und, wie weit sind wir? Immerhin >> 1/t (t= verbleibende Tage)

Warum die Schule ein gerechtes Pflaster ist

Die Schule ist ein gerechtes Pflaster, weil es drei Mathegrundkurse gibt, zwei davon haben heute Klausur geschrieben. Parallel, gleiche Klausur. Der andere tat das schon lange vorher, am eigentlichen Termin, weil besagter eine Kurs die Klausur aus dem Kurs unbekannten Gründen nicht, wie die beiden anderen Kurse, verschieben ist.

Während in der Klausur des ersten Kurses wieder, wie immer, herumgeheult wurde (bisher hat noch bei jeder Klausur jemand geheult) und es hinterher schlechte Noten regnete,
verlassen Schüler der anderen beiden Kurse ihre Klassenzimmer mit einem „Wenn das keine Eins wird!“ oder „Das war hunderpro ’ne Eins. Soo einfach.“ oder „Ich würd wetten, dass das ’ne Eins wird.“

Amüsant. Die Gründe dafür sind unbekannt und im Prinzip auch egal, denn am Ende gibt es einen Abischnitt und ein Abizeugnis, und das ist ein Ergebnis ohne einen mehrseitigen Anhang „Gründe für das Ergebnis“.

Blödes Gefühl:

In den Weihnachtsferien viel mehr mir Schule beschäftigt haben als sonst und trotzdem noch weit, weit, weeeeiiiiiiit weg vom Ideal sein. Eigentlich wissen müssen, dass man alles schon in der geforderten Zeit hinkriegt, weil sich schon öfters gegen den Rest als Last-Minute-Leistungsmensch durchgesetzt hat und erst zwei Mal im Leben früher als einen Tag vorher mit einem Arbeitsauftrag begonnen hat und demnach in einem Monat fünf Facharbeiten schreiben könnte und sich trotzdem von „Ich brauch nur noch drei Seiten!“ Leuten extrem beunruhigen lassen.

Morgen geht die Schule leider wieder los. Und meine Facharbeit ist noch nicht fertig. Natürlich nicht. :-)
Ich freue mich schon auf die Kommentare der bereits fertigen Schüler morgen.

The Very Best of Grundschulnina

Ausschnitte aus meinen Grundschulzeugnissen. Ist vermutlich nur amüsierend, wenn man mich kennt oder so. ;-)

Mein „soziales Verhalten“:

Nina ist ein wohlerzogenes, energisches und fideles Persönchen, das sich im Klassenverband zu behaupten weiß. (Zwischenzeugnis, 1. Klasse)

Ich bin ein Großmaul.

Nina ist ein kleiner, liebenswürdiger Wirbelwind. Sie legt wert auf ein diszipliniertes Klassenklima und ergreift dabei auch mal selbst die Initiative. (Jahreszeugnis, 1. Klasse)

Ich spiele auch mal gern die Lehrerin, wenn die anderen Gören nicht diszipliniert sind.

Nina, ein temperamentvolles Persönchen, ist im Umgang mit ihren Klassenkameraden etwas toleranter geworden und hat viele Kontakte knüpfen können. (Zwischenzeugnis, 2.Klasse)

Ich habe alle anderen Kinder, die nicht meiner Meinung waren, mit meinem Temperament bedingungslos zermatscht.

Nina ist ein sehr liebenswürdiges Mädchen, das sich trotz eines gesunden Geltungsbedürfnisses immer gut in die Gemeinschaft integriert. (Jahreszeugnis, 2. Klasse)

Again: Ich bin ein wahnsinniges Großmaul.

Ab dann wird es leider wieder langweilig. Dann kommen die Adjektive, die ich bis zur Zehnten drinstehen hatte.

“Das Internet soll schöner werden” (Kleinkariertheitskampagne)

Ich bin jetzt ganz kurz nervig. Es gibt genau vier Dinge, die bei mir Augenkrebs verursachen, wenn ich sie mit meinen zum Glück inzwischen abgehärteten Augen betrachten muss. Die beiden Schlimmten sind Comic Sans und WordArt Überschriften. (Ich verkrampfe schon ein bisschen, wenn ich daran denken muss.) Dann kommt viel Platz. Auf Platz Vier wären dann unmengen von Ausrufezeichen, inklusive der „!!!!!!!!1111“ – Variante. Das hier ist Platz Drei. Apostrophe.

Klären wir kurz einmal die Fronten:

Danke.

Zwar ist das immer noch kein perfektes Apostroph, aber das beste, was so Tastatur in Windows hergibt.
Die andere Zeichen ist kein Apostroph, das ist das Zeug was bei den Franzosen auf den Buchstaben hockt. Deswegen ist es auch anders in der Anwendung als der Apostrophverbraucher gerne hätte. Drückt man die Taste einmal, erscheint… nichts. Wenn ich als nächstes einen Vokal drücke, hockt das Zeichen obendrauf, ganz französisch eben: é. Nimmt man Shift bei der „bösen“ Taste dazu, kann man ganz leicht das Ding andersrum haben: è. Sagen wir doch einmal: Man schreibt mit dieser Taste kein Zeichen, man setzt alles auf einen temporären Akzentmodus. :-) Drückt man nochmal, ist der wieder aus, und das Zeichen steht nackt da… und das sogar doppelt. Deswegen geht es auch an die Nerven, wenn der Finger ständig an der Franzosentaste klebt.
Das andere Apostroph ist dagegen ganz handzahm und gerade, nicht so hässlich schief.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.