Schokolade (oder – Geistesblitz – "Schulkolade".. Nein, nicht gut.)

Life School is like a box of chocolates. You never know what you’re gonna get.“

Sie haben uns ja gar nichts gesagt. Sie hätten uns auch etwas sagen können. Auf dem Zettel stand „8 bis 9“, und die Bücher hätten wir am Mittwoch bekommen sollen. Sie hätten es ja versuchen können. es ist ja nicht so, als ob ich nicht gestern abend extra noch auf der Schulhomepage geschaut hätte, ob sich daran wirklich nicht geändert hatte. auf der Schulhomepage stand aber leider gar nichts. (Und dazu wäre eine Schulhomepage dann doch wieder praktisch.) Wir wussten es also tatsächlich nicht. Ich ging heute morgen mit einem Block und einem Stift aus dem Haus. Den Hausschlüssel lehte ich ab, weil ja sowieso bis zehn jemand im Haus sein sollte. Deshalb nahm ich auch nur ein keines Semmelchen mit (das ich letztendlich einer Freundin, die Hunger und einen weiten Heimweg hatte.) und kein Geld.

Wir konnten ja nicht wissen, das man uns gleich erzählt, dass die Lehrer das jetzt geändert hätten – wir sollten bis zur vierten Stunde bleiben und gleich auch die Bücher bekommen. Blöde Sache, große Taschen hatte nämlich auch fast niemand. Es wurden Plastiktüten verschenkt. Aber so einen Plastiktüte schützt auch nur vor Regen und erleichtert keine Schlepperei. Die Griffe reißen sowieso sehr schnell.
Derweil hätte ich eine wunderbare, perfekt geschnittene Stofftasche aus London gehabt, die hier neben mir liegt, weil ich sie mir für den Tag der Bücherausgabe bereitgelegt hatte. Harharhar.

Theoretisch könnte man als Schüler in solchen Fällen eine Mail bekommen. Oder so.

Stundenplan. Wurde nicht alphabetisch und nicht nach Klassen sortiert ausgeteilt, sondern irgendwie. „Irgendwie“ bedeutete in diesem Fall: Die Schüler aller Klassen außer der ex-11d durchgemischt, und dann die ex-11d alphabetisch. Crap, wir haben den falschen Kollegstufenbetreuer. Tatsächlich soll es so sein, dass die anderen vier Klassen den Betreuer nämlich schon im Unterricht hatten. Wir sind also die, die nicht namentlich gekannt werden. Und die zu ihrem Kollegstufenbetreuer keinen Bezug haben. Noch nicht, zumindest. (Wobei, ich habe ihn nicht im Unterricht. Da wird das mit dem „Bezug“ noch schwieriger. Oder mit der Einschätzung. Da bin ich völlig planlos.)
Und es ist Schimmel im Kühlschrank unserer zukünftigen Freistundenresidenz.

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