Nach den Ferien

Ich habe gerade den zweiten Tag nach der Woche Ferien hinter mir. Jetzt lebe ich nach einem neuen Stundenplan, den ich blöder finde als den alten. Zum einen habe ich eine Stunde mehr, was mich aber viel mehr stört ist, dass alles, was mich im ersten Halbjahr gestört hat, sich nicht geändert hat. Die drei Mathestunden habe ich immer noch an den drei letzten Tagen der Woche. Das war immer ein bisschen unpraktisch, weil man zum einen die Hausaufgaben immer gleich machen musste und dafür einmal, von Freitag auf Mittwoch, so viel Zeit dafür hatte, dass man den Stoff bis zur nächsten Stunde schon wieder fast vergessen hatte. Únd außerdem habe ich jetzt in der ersten Stunde gar keinen Lehrer mehr, der das Klassenzimmer um Viertel vor acht aufsperrt. Das vor dem Klassenzimmer herumstehen ist nicht gar so toll. Niemand fängt da an, Hefte auszupacken, obwohl ab und zu ein bisschen Lernen für die erste oder zweite Stunde noch ganz nützlich wäre. Wenn wir für im Klassenzimmer sind, liest sich fast jeder den Hefteintrag der letzten Stunde noch einmal durch. Außerdem ist es gemütlicher. :-)

Dafür habe ich jetzt sogar zwei Pausen, in denen ich mein Schulzeug im Klassenzimmer lassen kann. In den anderen acht Pausen darf ich brav Raum wechseln. Aber was soll’s. Ich habe meinen Kram gerne bei mir. Für den Fall, dass jemand irgendetwas von mir haben will.

Ansonsten ist bisher noch nicht viel vorgefallen. Zwei neue Lehrerinnen, eine für Geschichte und eine für Informatik. Das mit Informaik ist vielleicht seltsam. Ich hatte meinen vorigen Lehrer schließlich fünf Jahre lang. Tatsächlich wurden erst die Bildschirme gesperrt, als einige Schüler ihre Finger nicht von der Maus fernhalten konnten. Ansonsten klang es ganz spannend und etwas lockerer (was unsere Rechte betrifft. Sieht aus, als ob wir mit Fragen und gutem Grund vielleicht sogar kurz ins Internet dürften… falls keine Arbeitsaufträge anstehen.) aber das wird wahrscheinlich eher nicht so bleiben. Heute war es zumindest sehr unruhig, ausgehend von denen, von denen so etwas immer ausgeht. diejenigen, die schon vor Wochen angekündigt haben, sie würden die Lehrerin ohnehin nicht ernst nehmen.

Anstrengend. Nervtötend. Aber man kann nicht viel dagegen tun. Man kann bei diesem Thema schön an die Wand reden, wenn man das will. Dafür versteht wieder keiner etwas. (Exen sind bei uns meisten so: sehr viele Einser, 15,16, fast nichts dazwischen und dann wieder sehr viele schlechte Noten.) Und dann wird der Unterricht nciht unbedingt packender. Es sit ja nicht so, als ob da sin anderen Fächern nciht auch so wäre.. nur in Informatik ist es schlimmer. Muss am Arbeitsumfeld liegen. Zwei Schüler an einem PC, vier Schüler in einer Reihe und man kann sich prima dumm stellen und auf die Musterlösung warten, wenn man das will. Ausfragen gab es bei uns nicht, Notendruck also praktisch nicht vorhanden. Hatte sehr viele gute Seiten, wenn man damit umgehen kann.

Genug davon. Seit gestern spiele ich „Grim Fandango“. Mehr dazu vielleicht später einmal.

(Annabella, magst du einmal „Monkey Island“ spielen? Auch, wenn du keinen Englisch LK nimmst? Sonst gebe ich der Manu ja immer die ganzen lehrreichen Sachen, aber soweit ich weiß hat sie es nicht ganz so mit Computerspielen.)

 

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