live_2010

Erster offizieller live-aus-der-Uni-Eintrag

live_2010

Guten Tag, ich hatte es ja versprochen. Sitze momentan auf einer Treppe, irgendwo in der Nähe meines Hörsaals, wo ich in einer Stunde etwa meine „Einführung in die Programmierung“-Vorlesung habe. Das ist dann vermutlich das erste informatische hier, ansonsten hatte ich bisher zwei Analysis-Vorlesungen und ein halbes Pro-Seminar („Proseminar“?) Medienlehre. Das war deshalb halb, weil etwa die Hälfte der Beteiligten bei der Onlineanmeldung was versemmelt hat (ich nicht, aber es war sehr leicht zu versemmeln), und dann etwas wie Referatseinteilungen nicht stattfinden konnten. Das heißt also, dass ich im Prinzip bisher nur Mathe hatte. Analysis I ist eine total witzige Vorlesung, da sind nämlich viele Leute, habe gerade die Leute um mich nach einer Schätzung gefragt, die haben auch keine sensationellen Angaben machen können. Sagen wir dreihundert aufwärts, Informatiker, Medieninformatiker und Statistiker. Dazu hat der Raum halt leider keine zu öffnenden Fenster, lediglig ominöse Scheiben in der Decke, aber die sind nicht zur Sauerstoffzufuhr gedacht. Folglich ist die Temperatur darin auch nicht angenehm, da ist T-Shirt-Temperatur, auch wenn es draußen schneit. Man muss sich also immer in Schichten anziehen, einen warmen Pullover kann man vergessen, es sei dann man will eingehen.
Heute hatte ich ein ganz besonderes Erlebnis, und zwar fuhr meine sehr frühe S-Bahn so langsam, die Tram trödelte ebenfalls, so dass icvh im Hörsaal keinen Sitzplatz mehr bekam. Das ist im Moment gar nicht so selten, gut dreißig Leute sitzen im Moment auf dem Boden, einige gehen gleich wieder. Eventuell bekommen wir einen größeren Raum, höchstwahrscheinlich löst sich das Problem nach ein paar Wochen von alleine. Aber auch auf dem Boden geht es schon, etwas anstrengend für das Gesäß :-), allerdings kann man sich danach freuen, dass man nciht noch eine Vorlesung gleich im Anschluss im gleichen Raum hat, wie der nette Statisker neben mir auf dem Boden.

Die Vorlesung jetzt dürfte auch relativ gut besucht sein, der Raum klingt groß. Und am Freitag, da haben wie sie in der großen Aula, die schaut, zumindest Google nach, sehr groß und feierlich aus. Die Tutoren kannten sie nciht mal, also ist das wohl normalerweise auch nicht üblich, dahin zu kommen, aber wir werden sehen. So, das war’s erstmal von hier..

Edit: Foto hinzugefügt. Ich werde versuchen, dass jetzt immer so zu machen, sofern es sich nicht dauernd wiederholt.

Ready, Steady, Go – Eine Einleitung

Nun gut – wie fangen wir an?
Punkt 1: Dieses Seite ist zurück, und vermutlich bleibt sie jetzt auch die nächste Zeit. Sämtliche blöde technische Mängel sind jetzt vorerst einmal weg oder sie werden mit der Zeit verschwinden. Das heißt, dass es ab jetzt zumindest Tags geben wird, vielleicht werden alte einträge nachträglich sortiert, aber da fehlt mir im Moment die nötige Motivation.

Punkt 2: Wie geht’s weiter? Das weiß ich nämlich noch nicht – der eine Teil wird bleiben, wie er ist, allerdings habe ich keine Schule mehr, über die ich schreiben könnte. Ich habe jetzt eine Universität, an der ich ganz neu bin. Während an meiner Schule die wichtigen Leute dieses Blog wussten, es nur äußerst selten irgendeine Form von Ärger gab (aber wenn man sie sucht, findet man das schon ;-) ), und ziemlich viel geduldet wurde, sofern es von meiner Seite kam, wie Fotos aus dem Unterricht, zum Beispiel, weiß ich im Moment ganz und gar nicht, wie das an der Uni sein wird. Ich würde ja eher zur Feigheit tendieren. Die Erfahrung, denke ich einmal, hat gezeigt, dass Blogfremde Menschen, die von irgendwem irgendwas gehört haben, was irgendwo öffentlich im Internet steht, freuen sich in der Regel zunächst keinen Ast. Wir werden sehen – habe leider noch keinen Blogger in meinem Studiengang (Medieninformatik) aufgegabelt, realistischerweise müsste es allerdings welche gaben. Aber vermutlich bloggen die alle geheim, es ist ja nach wie vor keine besonders ernstgenommene Tätigkeit unter Outsidern.

Punkt 3: Darüber hinaus bin ich jetzt die meiste Zeit ver-w-lan-t :-) in München, deshalb denke ich einmal, dass das Liveblogging zunehmen wird (weil es so verlockend ist) und morgen fängt’s an.

Punkt 4: Ich war im Sommer drei Wochen in Australien, darüber wird jetzt dann bald etwas folgen, für die, die bis zum heutigen Tag kein Foto gesehen haben oder noch mehr sehen wollen. Und natürlich, weil es über Australien viel zu sagen gibt.