Gestern habe ich zufällig „Skandal im Sperrbezirk“ gehört und konnte sofart eine Assoziation zu einem schulischen Phänomen herstellen. Diese wäre, dass wir Oberstufebschüler immer wieder unserer Brotzeit in Teppichbodenarealen verzehren, war eigentlich laut Schulordnung verboten ist. Regelmäßig wird man von Lehrkräften ermahnt.
Voilà, „Skandal am Rasso“, Kontrafaktur von der verehrten Anne und mir:
In F’Bruck steht ein Bildungshaus
Doch Teppichboden, der muss raus
Weil der Schüler dort in dieser Stadt
Keinen Respekt vor Regeln hat
Doch jeder ist gut informiert
Weil Jaumann täglich patrouilliert
Und wenn die Dame grad nicht schaut
Dann wird die Semmel doch gekaut
Und draußen, wo legal es wär
Isst längt kein Oberstufler mehrSkandal im Sperrbezirk [paar mal wiederholen] Skandal am Rasso
Herr Zink mahnt auch in strengem Ton
Fast jeder war sein Opfer schon
Unter Jacken, Taschen, Brot versteckt
Damit’s der Lehrer ja nicht checkt
Und in der Aula, im Aufruhr
Da speist die Unterstufe nur
Weil wer ein Oberstufler ist
Die Semmel auf dem Teppich frisst
Und dort, da wo grad keiner schaut
Wird Teppichboden vollgesautUnd So Weiter.
JAA, das ist doch mal ein toller Text xD , und so wahr^^
Respekt an die beiden Dichterinnen, ich will meeehr!
glg Anja
Und weils die Schüla eh ned juckt
wird massenweise des vadruckt
„was einfach da nicht hingehört“,
auch wenn der Dreck uns noch so stört.
Was soll ma denn erwarten schon
von Leuten, die in einem Ton
gelangweilt meinen, dass doch – ja!
der alte Stall viel schöner war?
Refrain
In fuchzehn Jahr ist alles klar,
weil dann putzt des ja die Elternschar
Wer früher mal am Rasso fraß,
wird jammern ohne Ziel und Maß:
„Mein Kind geht ned zum Putzn hin.
damits was lernt, ich glaub ich spinn.“
Hätt’s putzen glernt, dann wärs ned schlimm
so is halt der Mama blibm.
und dem Papa ;-)
Gender Mainstreaming und so !
Die letzte Strophe bezieht sich auf einen vage erinnerten Vorfall vor 14 Tagen, als es an einer Schule einen Aufstand genau deswegen gab, und auf eine Erinnerung an Studentenzeiten in der TU-Mensa-Cafeteria. Da gab es so Schilder auf den Tischen, die vom Cafeteria-Personal für die überwiegend männlichen Studenten der TU aufgestellt waren: „Räum dein Geschirr auf, deine Mutter arbeitet nicht hier!“ Also: ganz recht, Annabe, auch der Papa ist gemeint.