Hunde

Ich glaub noch immer daran, ich bin überzeugt davon, dass alles richtig war, das alles stimmt und wenn es jetzt beginnt ganz plötzlich ernst zu werden und* plötzlich anders zu sein und die ganzen Beschwerden und wir sind ganz allein gegen den Rest. Sie werden alles versuchen, werden nett zu uns sein, sie werden uns bedrohen und sie werden uns anschreien und wenn wir stärker sind, weil wir wissen, dass es stimmt und das es richtig ist, wenn man nie vergisst: das sind wir gegen den Rest.

Da ich so einseitig bin, fällt mir jetzt auch nichts anderes ein, als zu sagen: Mittlerweile hat sich auch der ein oder andere Schüler der Stufe meiner Layoutfront angeschlossen. Na also, das wird schon. Vermutlich will es ohnehin für die ganz argen Gegner große Ausnahmen geben müssen, aber solange man mich nicht weiter zerpflückt und das Handtuch wirft, bevor man überhaupt gesehen hat, was ich meine, ist die Welt doch in Ordnung. Und heute bearbeite ich den letzten Rest Lehrerfotos der „Sagen Sie Jetzt Nichts“ Interviews nach, der, der vorliegt. Zwei Lehrer haben noch gar keine Fotos. Das habe ich auch schon die letzten Tage getan. Langsam nervt mich die Arbeit ein bisschen an. Ich weiß ja, dass Weichzeichner bei der Größe des Ergebnisses völlig egal ist, aber ich mache mir natürlich gerne die Arbeit.

Das da oben ist der Anfang von „Gegen den Rest“, einem Song der Band Karpatenhund, die nicht nur das Wort „und“ sehr gern mögen sondern seltsamerweise mich nur mit einzelnen Liedzeilen begeistern und irgendwie nie mir dem ganzen Ding. So kommt es, dass ich mir huntertmal den ersten Teil von einigen Liedern anhöre. Und nur den ersten.

Diese Schuhe stehen dir gut und ich mag deine Augen. Es kostete viel Mut, das kannst du gerne glauben, dich hier anzusprechen, mir Vorwände auszudenken, also willst du mit mir reden und* willst du etwas trinken? 

Warum bei den den Texten im Booklet noch viel mehr „und“s sind als ich höre, weiß ich leider selbst nicht. Unhörbare unds sind mit Sternchen markiert.
UND: Wie viele andere Interpreten klatschen auf ihre CD einen Bonustrack, Länge 2:55, mit dem Titel „(Rauschen)“, der genau das beinhaltet: Leises Rauschen. So leise, dass man bei jeder zufälligen Wiedergabe denkt, das jeweilige Abspielgerät hat den Geist aufgegeben. Vielleicht soll man den löschen? Aber denn ist doch der tiefere Sinn weg. Und es gibt einen tieferen Sinn? Oder es ist nur ein mäßig lustiger Gag. (Lustig: Dass man überhaupt so etwas macht. Mäßig: In der Praxis nervt es leider hauptsächlich.)

Und wer bei Karpatenhund mindestens einmal Steppenwolf also Assozition im Kopf auftauchte: Finger hoch. Meiner ist schon oben. Hat vermutlich auch keinen tieferen Sinn. Blöd, blöd. Man hockt immer irgendwie angespannt vor der Band. Würde das jetzt fast Demolierung im Kopf via Deutschunterricht bezeichnen. ;-)

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